Bewegungstipp

Barfußtraining für Läufer:innen

Viele Läufer:innen haben Probleme mit dem Sprunggelenk. Am häufigsten ist die Achillessehne durch zu starkes „Einknicken“ – fachlich als "Überpronation" bezeichnet – des Sprunggelenkes betroffen. Daher sind nicht nur gut passende Laufschuhe (mit Pronationsstütze, Fersendämpfung, etc.) für ein schmerzfreies Laufen ratsam, sondern auch Barfußtraining in der freien Natur.

Nutzen Sie die Natur für Ihr Training

Durch Barfußtraining erreicht man eine ausgewogene muskuläre Stabilität im Sprunggelenk. Das Laufen auf verschiedensten Untergründen wie Gras, Waldboden, Sand, Kies, etc. harmonisiert und stärkt das Sprunggelenk hervorragend. Wenn Sie speziell dafür vorgesehene Barfußwege finden, sollten Sie diese nutzen, um das Laufen von einer ganz anderen Seite zu erleben. Barfußtraining komplementiert und unterstützt Ihr Lauftraining.

Probieren Sie auch folgende Übungen für Ihre Füße:

  • Rollen Sie mit der Fußsohle über einen Gelball (von der Ferse bis zu den Zehen, Fußaußen- und Innenkante).
  • Klemmen Sie einen Stift zwischen den großen und zweiten Zehen ein und schreiben Sie damit Ihren Vornamen auf ein Blatt Papier.
  • Streuen Sie Wäscheklammern aus und sammeln Sie sie mit den Zehen wieder ein.
  • Legen Sie ein Geschirrtuch mit den Zehen zusammen.
  • Zerreißen Sie eine Zeitung mit den Zehen.

Führen Sie die Übungen mit beiden Füßen aus.

Viel Freude beim Ausprobieren!

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