Gesundheitstipp
Bluthochdruck
01.07.2015
Bluthochdruck ist der größte Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen - diese stellen nach wie vor die häufigste Todesursache in unserer Bevölkerung dar.
Kennen Sie Ihren Blutdruck?
Regelmäßiges Blutdruckmessen ist eine der wichtigsten Vorsorgemaßnahmen. Ein zu hoher Blutdruck verursacht oftmals keine Symptome. Nur selten treten unspezifische Symptome wie Kopfschmerzen, Schwindel oder Nasenbluten auf.
Ab wann spricht man von Bluthochdruck?
Von Bluthochdruck spricht man bei Werten über 140/90 mm Hg - unabhängig vom Alter. Bei Patienten mit Nierenschäden und Eiweißausscheidung sollte der Blutdruck sogar niedriger sein (unter 130/80 mm Hg).
Eine Änderung der Lebensgewohnheiten kann dazu beitragen, den Blutdruck zu senken:
- Übergewicht reduzieren: 10 kg weniger kann den Blutdruck um bis zu 20 mm Hg senken.
- Achten Sie auf ausreichend Schlaf, gesunde Ernährung und moderaten Salzkonsum: Weniger Salz kann den Blutdruck um bis zu 15 mm Hg senken.
- Sorgen Sie für Bewegung in Ihrem Leben: Regelmäßiges Ausdauertraining (Walken, Joggen, Schwimmen, Radfahren) kann bis zu 20 mm Hg weniger bewirken.
- Vermeiden Sie Stress, Nikotin und Alkohol: Bis zu 15 mm Hg weniger Blutdruck.
- Messen Sie regelmäßig, vor allem in Ruhe und entspannt, Ihren Blutdruck und führen Sie ein Blutdrucktagebuch.
Reichen konservative Maßnahmen nicht aus, wird Ihr behandelnder Arzt unter Berücksichtigung Ihrer Begleiterkrankungen das richtige Medikament verordnen.
- Die regelmäßige Einnahme Ihrer Medikamente ist wichtig.
- Sollte der Bluthochdruck trotz regelmäßiger Einnahme mehrerer Blutdrucksenker bestehen - wenden Sie sich an Ihren Arzt, es gibt immer noch weitere Therapieoptionen.