Mentaltipp
Gönnen Sie sich eine Pause
- Sie können sich das, was Sie lesen möchten, nicht mehr merken?
- Sie übersehen Tippfehler in einem Brief oder Mail?
- Es fällt Ihnen schwer, einer Besprechung zu folgen und Sie schweifen immer wieder mit Ihren Gedanken ab?
- Sie arbeiten am PC und Ihre Augen beginnen zu brennen, flimmern oder tränen?
- Sie haben das Gefühl, mit Ihrer Arbeit immer langsamer voran zu kommen?
- Kennen Sie diese Situationen aus Ihrem Alltag? Wenn ja, sollten Sie bewusster Pausen und Erholungsphasen einbauen!
Warum Pausen?
Es ist nahezu unmöglich, dauerhaft eine hohe Konzentration aufrecht zu erhalten. Nach 20 Minuten konzentriertem Arbeiten verlieren wir ungefähr ein Viertel unserer Konzentrationsfähigkeit. Leistungsfähig sind wir aber nur dann, wenn wir auch Zeit haben, uns zu regenerieren. Ermüdung und Erholung sollten sich innerhalb von 24 Stunden ausgleichen. Demzufolge muss auf jede Anstrengung auch eine Entspannung folgen. Das gelingt am besten mit kurzen Pausen. Regelmäßige Pausen erhöhen unsere Arbeitsleistung, führen zu einer geringeren Fehleranzahl, haben positive Auswirkungen auf unser psychisches Befinden und reduzieren darüber hinaus auch Beschwerden im Schulter- und Nackenbereich.
Tipps für eine aktive Pausengestaltung im Alltag:
- Achten Sie auf die Signale Ihres Körpers!
- Eine Pause muss nicht 15 Minuten oder mehr dauern – sogenannte Mikropausen nehmen nur ein paar Sekunden oder Minuten in Anspruch, sorgen aber für viel Entspannung.
Wie kann ich mich innerhalb von Sekunden oder Minuten erholen?
- Trinken Sie ein Glas Wasser.
- Atmen Sie ein paar Mal tief durch und öffnen Sie wenn möglich ein Fenster.
- Gehen Sie ein paar Schritte.
- Reiben Sie ihre Hände und legen Sie sie auf Ihre Augen.
- Mobilisieren und dehnen Sie beanspruchte Körperregionen.
- Machen Sie eine kurze Entspannungsübung, zB. Progressive Muskelentspannung nach Jacobson
„Bei der Progressiven Muskelentspannung nach Jacobson (PMR) wird durch gezielte An- und Entspannung einzelner Muskeln/Muskelgruppen Entspannung herbeigeführt und so auch Stressreaktionen entgegengewirkt.“