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Lehrlingsblog: Auslandspraktikum in Nordirland

Vanessa's Lehrlingsblog:

Hey, ich bin Vanessa und Köchin im 2. Lehrjahr. Ich entschied mich für ein Auslandspraktikum in Irland und war in einem Gesundheitsbetrieb tätig. Neben der Küche wurde ich auch oft im Bereich Patisserie eingesetzt. Dort lernte ich ein tolles Dessert kennen, welches mir in Erinnerung bleiben wird - ein Upside-Down Birnen Kuchen mit Vanillesoße - unglaublich gut!

Zu Beginn meiner Reise war ich schon etwas nervös, ein fremdes Land und eine andere Sprache. Es war das erste Mal, dass ich geflogen bin, Ich wurde sehr nett von der Gastfamilie und dem Team aufgenommen, was mir die Nervosität schnell genommen hat. Zudem hatten wir bei der Anreise und auch in der ersten Woche eine Reisebegleitung.

Das Schönste am Praktikum war für mich der Arbeitsalltag. Das Team bestand aus 55 Mitarbeiter:innen, in der Küche selbst waren wir zu viert. Alle Kollegen:Kolleginnen waren sehr freundlich und bemüht. Einen Kollegen mit starkem irischem Dialekt, konnte ich zwar oft etwas schwieriger verstehen, aber alle waren sehr bemüht mir immer alles verständlich zu erklären. Da meine Kollegen:Kolleginnen auch sehr interessiert an der österreichischen Küche waren, durfte ich ihnen sogar ein typisch-österreichisches Mittagessen kochen. Neben einem Schnitzel habe ich Kartoffelgulasch und einen klassischen Kaiserschmarren zubereitet. Da es in Irland andere Gewürze gibt, als bei uns, bzw. die Zutaten teilweise anders schmecken sind die Gerichte zwar nicht zu 100% traditionell gewesen, begeistert vom Geschmack der Speisen waren trotzdem alle.

In meiner Freizeit war ich oft mit meiner Gastfamilie und deren Hunden in der Nachbarschaft unterwegs oder erkundete die Stadt und die Sehenswürdigkeiten. Am St. Patrick’s Day waren wir alle gemeinsam mit den anderen Praktikant:innen in der Innenstadt und haben den Paraden auf den Straßen von Belfast zugeschaut.

Mit der Gastfamilie sowie mit meinem Chef bin ich seit meiner Rückreise nach wie vor in Kontakt. Mir wurde sogar angeboten, zukünftig mal wieder im Betrieb zu arbeiten, was mich natürlich sehr gefreut hat.

Abschließend kann ich sagen, dass ich ein Auslandspraktikum auf jeden Fall empfehlen kann. Es ist es eine einmalige Gelegenheit, die man im Leben nicht verpassen sollte.

Vanessa

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Brandon's Lehrlingsblog:

Hallo, ich bin Brandon und Koch im 2. Lehrjahr. Mein Auslandspraktikum in Nordirland war eine tolle Erfahrung.

Von Anfang an wurde ich herzlich im Team aufgenommen und habe mich sehr wohl gefühlt, ein Teil des Teams, bestehend aus drei Köchen:Köchinnen und zwei Küchengehilfen zu sein. An meinen ersten Arbeitstag hat sich mein Chef, trotz seines Urlaubes, die Zeit genommen mich zu begrüßen und zu begleiten. Zu Beginn wurde mir immer gezeigt, wie man das jeweilige Gericht anrichtet und danach hatte ich bereits die Möglichkeit selbstständig zu arbeiten. Alle waren sehr bemüht mir alles verständlich zu erklären. Meine Kollegen:Kolleginnen waren aber auch sehr daran interessiert, ein paar Wörter in Deutsch von mir zu lernen.

In unserem Betrieb war die Speisekarte sehr abwechslungsreich. Aufgrund des St. Patrick’s Days wurde das Angebot ebenfalls angepasst, somit hatte ich die Möglichkeit während meines Praktikums sehr viele verschiedene Gerichte kennenzulernen und auch zu kochen. Ein Gericht, welches ich unbedingt einmal nachbacken möchte, ist „Sticky Toffee Pudding“. Dieser Kuchen besteht aus frischen Datteln und einem speziellen Mehl, welches mit Backpulver angereichert ist, weshalb der Kuchen beim Backen auch so groß wird.

Vor meiner Anreise hatte ich das Glück, dass ich meine Gastfamilie, sowie auch meinen Chef kurz telefonisch kennenlernen durfte – das nahm mir jegliche Nervosität. Auch kurz vor Arbeitsbeginn wurde ich nochmal von meinem Chef kontaktiert, der sich erkundigte, wie meine Anreise war.

Abseits der Arbeit erkundete ich die Stadt und unternahm mit anderen Praktikant:innen Ausflüge. In der ersten Woche waren wir alle gemeinsam mit unserem Begleiter im Titanic Belfast Museum und an der Giant’s Causeway, einer Küste, welche sich im Norden Irlands befindet. An einem anderen Wochenende war ich gemeinsam mit ein paar anderen Praktikant:innen sogar in Dublin. Auch hier waren wir wieder an der Küste und haben uns die berühmte Carrick-a-Rede angesehen, eine Hängebrücke welche 30 Meter über dem Meer gespannt ist. In meiner Freizeit habe ich mich sonst auch gerne mit einem Freund aus der Arbeit getroffen, war mit meiner Gastfamilie unterwegs oder habe die Stadt erkundet.

Rückblickend war das Schönste an dem Praktikum und für mich persönlich das Wichtigste, die Arbeit. Ich würde so ein Auslandspraktikum auf jeden Fall weiterempfehlen. Es hat meine Leidenschaft für die Gastronomie noch mehr vertieft und ich bin dankbar für die Erfahrung.

Brandon

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