Ernährungstipp
Kichererbse - ein Spaßbringer?
Die Kichererbse wird auch Echte Kicher, Venuskicher oder Felderbse genannt und gehört zu den Schmetterlingsblütlern. Sie ist eine einjährige krautige Pflanze mit einer Wuchshöhe von bis zu einem Meter. Die purpurroten, violetten, lila oder weißen Blüten sind 10 bis 12 mm groß. Die etwa 3 cm kurzen Hülsenfrüchte enthalten normalerweise zwei unregelmäßig geformte essbare Samen von beiger, dunkler oder schwarzer Farbe.
Die Kichererbsen kommen größtenteils aus Indien, Pakistan, Türkei und Australien.
Kichererbsen zählen genauso wie Erbsen, Bohnen, Linsen und Soja zu den Hülsenfrüchten und sind somit eine wertvolle pflanzliche Eiweißquelle. Zudem liefern sie Ballaststoffe, Kalium, Phosphor, Eisen, Magnesium, B-Vitamine und Vitamin E. Besonders Vegetarier und Veganer verwenden Hülsenfrüchte gerne um den Eiweißbedarf zu decken - aber auch in einer abwechslungsreichen und xunden Mischkost haben sie einen hohen Stellenwert.
Die bekanntesten Gerichte sind wohl Humus und Falafel. Wem diese Speisen schon bekannt sind, der kann Kichererbsen auch zu Salaten, Laibchen, Eintöpfen und Aufstrichen verarbeiten.
Aber wie bereitet man Kichererbsen zu?
Sie können fertig gekocht in Dosen oder in getrockneter Form gekauft werden. Die getrockneten Samen werden über Nacht mindestens 12 Stunden eingeweicht und am nächsten Tag abgeseiht. Das Einweichwasser soll nicht weiterverwendet werden, da sich darin bestimmte Bitterstoffe wie Saponine auslaugen. Mit frischem Wasser einmal aufkochen und für ca. 60 Minuten bei mittlerer Hitze weich kochen lassen. Anschließend können sie zu den verschiedensten Gerichten weiterverarbeitet werden.